TaKeTiNa – Körperrhythmik – Sinnlichkeit erwecken           (keinerlei musikalische Vorerfahrung nötig)

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Termin:

 Samstag, 16.11.19   11.00 – 18.30 Uhr 
 Sonntag,  17.11.19   10.30 – 17.30 Uhr

 
     

Seminargebühr:
Frühbucher: 

 150,00 € / individuelle Ermäßigung auf Anfrage möglich
 130,00 € bei Anmeldung und Überweisung bis zum 01.11.19           

   Kontakt

     
Ort:  Hamburg – Nord, Asklepios Klinik Nord Ochsenzoll,
                              Langenhornerchaussee 560, Haus 7
 
     
Leitung:

 Horst Thalmaier

 
Co-Leitung:

 Manigé Kiumarsi

 
     
Weitere Infos:  info@horst-thalmaier.de, oder Tel. 040 593446  (C.Höppner)                            Hier geht es zur Anmeldung  
     

TaKeTiNa

Wer sich erstmals für ein TaKeTiNa Seminar interessiert und hier diese Ausschreibung liest, wird sich möglicherweise die Frage stellen: „Wofür soll Körperrhythmik und das Erwecken von Sinnlichkeit für meine Lebenssituation gut sein? Welche Kompetenzen kann ich damit entwickeln?“

Leben findet in der Gegenwart stand. Gewohnheitsmäßig beschäftigen wir uns völlig unbewusst mit vergangenen Erlebnissen oder zukünftigen Abläufen in immer wiederkehrenden Schleifen.

Oft haben wir verlernt, die Gegenwart einfach wahrzunehmen und im Erleben aufzugehen. Statt Antworten zu finden, verhaken wir in gewohnten Reiz-Reaktions-Mustern. Anscheinende Notwendigkeiten, Ansprüche von außen und auch unsere eigene Liste von Ansprüchen an uns selbst, dieser Drang zur permanenten Selbstoptimierung, hindern uns daran, einfach Ja zum gegenwärtigen Moment und damit auch zu uns selbst zu sagen. Im Erleben der Gegenwart, im Erleben dieses besonderen Zustandes fallen einem häufig ganz unerwartet neue Perspektiven ein. Kreativität entfaltet sich und z.B. ein Problem erscheint dann in einem neuen Licht … eine Lösung eröffnet sich in dieser wunderbaren Erfahrung zitiert nach Prof. G.Hüther, einem deutschen Gehirnforscher: „ … dass nämlich das Leben nur gelingen kann, wenn unser kontrollierendes Denken zumindest gelegentlich ‚den Geist aufgibt‘ und sich einfach nur in das fügt, was in uns, mit uns und um uns herum geschieht“.

TaKeTiNa ist eine neue Form des Lernens, ein Prozess, der durch Rhythmus neben dem musikalischen insbesondere auch kreatives und menschliches Potential aktiviert.

TaKeTiNa  eröffnet musikalisch einen Raum, in dem Rhythmus direkt mit vielen Sinnen zugleich körperlich erfahren werden kann. In diesem lustvollen musikalischen Gruppenprozess  wird der Körper selbst zum Musikinstrument. Der Wechsel von „Aus-dem-Rhythmus-fallen“, verbunden mit unterschiedlichen Gefühlen der Irritation, und dem mühelosen „Zurückfallen“  in den Rhythmus ist willkommener Teil dieses Erfahrungsprozesses. Er wirkt nachweislich unmittelbar auf unser Nervensystem und fördert in spielerischer Weise ein Loslassen auf einer tiefen Empfindungsebene. Durch die Vernetzung von Hören, Spüren, Bewegen, rhythmischer Stimme und inneren Visualisierungen öffnet sich intuitives Erkennen, ein Wahrnehmen und Erleben auf mehreren „Kanälen“ zugleich.  Der Fluss rhythmischer Gestaltung lädt die TeilnehmerInnen mehr und mehr ein, behindernde Kontrollmechanismen und Konditionierungen im Denken und Erleben aufzugeben. Die innere Haltung des „Entweder Oder“ beginnt zu schmelzen.

Diese körperlichen, koordiniert rhythmischen Bewegungen, verbunden mit variierenden Stimmrhythmen eröffnen in tiefgreifender Weise das Feld der sinnlichen Wahrnehmung und ermöglichen uns wieder zu lernen, in das gegenwärtige Erleben einzutauchen … zu spüren, wie es innerlich ganz still werden kann, die Gedanken zur Ruhe kommen und sich ein Gefühl von tiefer Verbundenheit mit sich und anderen ausbreitet.

Rhythmus entwickelt sich spürbar zu einer Quelle für Lebensfreude und Gelassenheit.

Die guten Leute beneiden mich
um meine Erlebnisse,
dabei sollten Sie mich
um eine Wahrnehmung beneiden.

                                                               W.Goethe

Zu diesem Seminar benötigen Sie keinerlei musikalische Vorerfahrung und lernen ganz in Ihrem eigenen Zeitmaß.

Wir freuen uns auf ein erfahrungsreiches und vielfältiges Miteinander.

Horst Thalmaier und Manigé Kiumarsi