Abenteuer Rhythmus, unser Körper als rhythmisches Instrument 
(keinerlei musikalische
Vorerfahrung nötig)

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Termin:

   Samstag, 24.08.19   11.00 – 18.30 Uhr
   Sonntag,  25.08.19   10.30 – 17.30 Uhr

 

 

Seminargebühr:
Frühbucherbonus:

   150,00 €   individuelle Ermäßigung auf Anfrage möglich           Kontakt
   130,00 €   bei Anmeldung bis zum 08.08.2019

   
Ort:    Hamburg – Nord, Asklepios Klinik Nord Ochsenzoll,
   Langenhornerchaussee 560, Haus 7
 

 

Leitung:

   Horst Thalmaier und Manigé Kiumarsi

   
Weitere Infos:    Telefon: 040 593446  (C.Höppner)                                                    Hier geht es zur Anmeldung
über eMail:    info@horst-thalmaier.de 

Abenteuer Rhythmus

Abenteuer ist eine Metapher für das Unerwartete, das Ausloten von Grenzen, um unsere Wahrnehmung und Gewohnheiten zu erweitern und neue wesentliche Erfahrungen zu ermöglichen. Abenteuer Rhythmus bedeutet in diesem Sinne auch zu lernen, sich dem Rhythmus hingeben, Rhythmus im Körper zu erleben und zu erfahren:
– wann wir zuviel „machen“
– wann wir „geschehen lassen“ und
– wann wir erlauben und vertrauen, dass uns der Rhythmus trägt.
Indem wir lernen, uns der Urkraft Rhythmus hinzugeben, bewegen wir uns auch als Laie mit Leichtigkeit durch komplexe Rhythmusstrukturen und erleben zugleich eine tiefe Verbundenheit mit uns selbst, mit den anderen und mit dem Leben. Darin können wir erfahren, dass diese Kraft nicht außerhalb von uns lebt, sondern dass wir selbst diese Kraft sind.

Unser Körper – das rhythmische Urinstrument
(Text nach R.Flatischler, TaKeTiNa Institut-Wien)

Lernen mit dem Körper ist elementar und direkt, weil keine technischen Fertigkeiten, die zum Spielen eines Musikinstrumentes notwendig sind, im Weg stehen. Mit dem „Instrument“ unseres Körpers stehen uns mit Füssen, Händen und der Stimme zudem drei körperliche Ausdrucksebenen zur Verfügung, die in TaKeTiNa gezielt eingesetzt werden. Da die Hände und die Füße sich im Laufe des TaKeTiNa Prozesses in unterschiedlichen Rhythmen koordinieren, hat der Lernende keine willentliche Kontrolle über die Art und Weise, wie er/sie die Schritte setzt oder klatscht.
Im TaKeTiNa Prozess offenbart die Art und Weise, wie jemand klatscht, seinen Umgang mit willentlichem Handeln im täglichen Leben, während die Art und Weise, wie jemand seine Schritte im Grundpuls setzt, ein Spiegelbild seines Umgangs mit Geschehenlassen und Hingabe ist. Im Laufe des Prozesses fallen all die unterschiedlichen Bewegungsmuster auf ein organisches Maß zurück und das hat spürbare Auswirkungen auf das tägliche Leben des Lernenden. Menschen beginnen, dominierende Rationalität zunehmend loszulassen und sich mit einer tieferen Empfindungsschicht zu verbinden. Gewohnheiten, die möglicherweise den Fluss rhythmischer Gestaltung und gesunde Lebensabläufe behindern, können auftauchen und erkannt werden. Das tragende Rhythmusfeld ermöglicht nun, sehr direkt neue Erfahrungen zu gestalten, Altes zu transformieren und es weiter zu entwickeln. 
Wir verlassen den linearen, logischen Lernmodus und damit auch den oft mühseligen Pfad, eines nach dem anderen können zu müssen. Die Erfahrung, immer wieder aus dem Rhythmus raus und in den Rhythmus hineinzufallen ist ein besonderes Erlebnis. Diese wiederkehrende Erfahrung bringt Sie auf eine tiefere Empfindungsebene, auf der Sie Rhythmus mehr und mehr im Körper spüren können. 

Sie wirkt nachweislich unmittelbar auf unser Nervensystem und öffnet das Tor zu innerer Stille, freudvollem Da-Sein und einer Empfindung von Verbundenheit.

Jede-/r kann dabei in ihrem/seinem Zeitmaß lernen und genau so weit gehen, wie es für den Moment stimmt und sinnvoll ist.
Zu diesem Workshop benötigen Sie keinerlei musikalische Vorerfahrung.

Bitte bringen Sie warme Socken und für die
Ruhephasen am Boden eine Decke mit.

Wir freuen uns auf ein erfahrungsreiches und vielfältiges                                             zurück zur Übersicht
Miteinander.

Horst Thalmaier und Manigé Kiumarsi